Peelingbehandlungen

Man unterscheidet oberflächliche, mitteltiefe und tiefe Peelings.

In der medizinischen Kosmetik kommen in der Regel oberflächliche und mitteltiefe Peelings zum Einsatz. Diese werden immer unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt.

Die Fruchtsäurebehandlungen (alpha-Hydroxysäuren, meist Glykolsäuren) reduzieren effektiv unerwünschte Pigmentierungen und verbessern die Hautstruktur, weshalb sie gerne bei feinen Aknenarben, postinflammatorischen Hyperpigmentierungen und grobporiger Haut eingesetzt werden. Die Haut ist nach Fruchtsäurebehandlungen deutlich lichtempfindlicher. Daher sind Behandlungskuren besonders im Herbst und Winter, jeweils im Abstand von 2-4 Wochen zu empfehlen.

Retinol - Peelings kommen vor allem zur Hautverjüngung bei solarer Elastose zum Einsatz. Ca. 2-4 Behandlungen sind sinnvoll.

Mitteltiefe TCA-Peelings werden gerne bei Aknenarben, Lichtschäden der Haut und bei stärkeren Pigmentverschiebungen verwendet. Man muss hierbei mit einer Ausfallzeit von 10-14 d rechnen.

Ein konseqenter Lichtschutz ist während und nach allen Peelingbehandlungen unerlässlich. Gerade bei stärkeren Peelimgbehandlungen ist die Haut „wie ein rohes Ei“ zu behandeln.