Hautkrebsvorsorge

Die Haut ist mit einer Oberfläche von 1,73 Quadratmeter das größte Organ des Menschen. Durch zunehmende UV-Belastung und weitere Umwelteinflüsse ist diese starken Belastungen ausgesetzt. Steigende Zahlen UV-bedingter Hautveränderungen verdeutlichen dies. Regelmäßige und einfach durchführbare Vorsorgeuntersuchungen sind sinnvoll und ermöglichen krankhafte Hautveränderungen rechtzeitig zu erkennen.

Wie oft sollte man zur Hautkrebsvorsorge?

Bei zahlreichen und auffälligen Muttermalen sollten Sie einmal im Jahr einen Vorsorge-Termin machen. Bei vorgeschädigter Haut oder Hautkrebs in der Vorgeschichte ist es möglicherweise auch erforderlich, alle 6 Monate zu kontrollieren.

Ab wann wird eine Hautkrebsvorsorge empfohlen?

Die Untersuchung auffälliger Hautveränderungen und Pigmentmalen ist in jedem Alter sinnvoll, auch bei Kindern.

Wie läuft eine Hautkrebsvorsorge ab?

Die Haut wird einmal von Kopf bis Fuß angeschaut. Dabei wird ein Auflichtmikroskop, ein sogenanntes Dermatoskop, verwendet. Diese „Lupe“ erlaubt es bei 10-facher Vergrößerung, auffällige Pigmentmale und Lichtschäden zu erkennen. Auch Anzeichen für weißen Hautkrebs lassen sich meist differenzieren.

Werden auffällige Muttermale archiviert, um den Verlauf zu beobachten?

Ja, wir dokumentieren auffällige Muttermale mit der Fotofinder Software der Firma Fotofinder. Sie liefert deutlich höher aufgelöste Bilder, die wir digital speichern. Bei Folgeuntersuchungen vergleichen wir die aktuellen Befunde mit den Voraufnahmen und ziehen daraus ggf. nötige therapeutische Schlüsse. Unnötige Operationen und Narben können so vermieden werden.

  • Einschätzung des individuellen Risikos
  • Unterscheidung von gutartigen und bösartigen Hautveränderungen
  • Berücksichtigung der familiären Belastung
  • Einordnung von anderen Auffälligkeiten

„Man kann kaum ein Organ so einfach
vorsorgen wie die Haut“